Qi = Lebensenergie
gong = arbeiten, üben
Qigong = Arbeit mit der Lebensenergie
Qigong ist eine Selbstheilungsmethode der traditionellen chinesichen Medizin (TCM) und an keine Religion gebunden.
Qigong-Übungen sind eine geschickte Kombination von drei Hilfsmitteln:
Qigong wird in erster Linie mit dem Ziel ausgeübt, den Fluss der Lebensenergie (Qi) im menschlichen Körper zu fördern. Nach Auffassung der TCM fließt das Qi in unserem Körper auf den sog. Meridianen, den Energieleitbahnen. Ist dieser Qi-Fluss harmonisch und in Fülle, fühlen wir uns gesund und ausgeglichen, sprühen vor Vitalität und innerer Kraft.
Es gibt viele hundert Qigong-Stile. Jeder Stil arbeitet mit einer bestimmten Idee, Energie.
Wir unterrichten folgende Stile
Für eine eingehende Beschreibung der einzelnen Stile und ihrer Zielstellungen klicken Sie bitte auf die einzelne Bezeichnung.
Taiji, auch bekannt unter dem Begriff "Das chinesische Schattenboxen" besteht hauptsächlich aus dem Erlernen einer Taiji-Form. Dies ist eine längere Abfolge verschiedenster langsamer und tierartiger Bewegungen, die ursprünglich zur Anwendung im Kampf gedacht waren.
Die Ausübung dieser Form führt auf lange Sicht, genau wie Qigong, zur Harmonisierung und Stärkung der Lebensenergie und zur Verbesserung der Gesundheit.
Im Qigong arbeitet man mit Hilfe des Geistes und der Atmung „direkt“ mit der Lebensenergie (Qi).
Ein weiterer großer Unterschied zum Taiji ist, dass Qigong aus Übungen mit und ohne Bewegungen bestehen kann. Die Bewegungen dienen zur Regulation des Energieflusses und zur Stärkung der inneren Organe. Sie sind in der Regel wesentlich einfacher zu erlernen als im Taiji und zudem niemals zur Anwendung im Kampf gedacht. Bei Qigong Übungen „ohne Bewegung“ wird unsere Kraft der Gedanken eingesetzt.
In den meisten Qigong-Übungen aktiviert man zudem bewusst verschiedene Akupunkturpunkte. Diese befinden sich lt. TCM auf den o.g. Energieleitbahnen / Meridianen.